Das Lerndorf Klein Wanzleben will die Kinder von der Krippe bis zum Abitur oder Lehrabschluss begleiten. Die Kinder sollen sich auf feste Bezugspersonen verlassen können und auf Erwachsene, die auf ihre jeweiligen Bedürfnisse und Interessen eingehen.
Selbstverständlich wird das Lerndorf kein hermetisch abgeschlossenes System. Die Kinder werden in jeder Stufe in das Lerndorf einsteigen - wenn Plätze vorhanden sind - oder in ein anderes System wechseln können. Die Anschlussfähigkeit wird immer gegeben sein.
Kinder und Jugendliche durchlaufen in ihrer Entwicklung in Deutschland die unterschiedlichsten Institutionen: Krippe, Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule. Diese folgen oft unterschiedlichen Logiken, haben unterschiedliche Träger und unterschiedliche Haltungen und Ansprüche.
In der Regel sind die Übergänge zwischen den Institutionen ein großes Problem. Sie erzeugen Stress bei Kindern, Jugendlichen und Eltern durch fehlende Koordination und Begleitung. Vielfach bedeuten Übergänge einen Abbruch von Beziehungen, mit oft gravierenden Folgen. Wichtige Informationen und Strukturen gehen verloren.

In unserem Lerndorf wollen wir ein einheitliches Konzept für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen anbieten. Dieses soll von der Krippe bis zum jeweiligen Abschluss in einem System stattfinden. So werden Brüche vermieden. Die gesamte Entwicklung von Kindern und Jugendlichen kann in den Blick genommen werden. Keine wichtigen Informationen aus der vorhergehenden Stufe gehen beim Übergang verloren, Beziehungen bleiben auch über die Übergänge hinaus möglich. So entsteht Sicherheit und Bindung.
Diese lange gemeinsame Zeit ermöglicht Gelassenheit und Vertrauen, bedeutet aber auch eine große Verantwortung. Wir sind bereit, diese Verantwortung zu tragen.

An dieser Stelle veröffentlichen wir in unregelmäßiger Reihenfolge Neues aus unserer Planungsgruppe.
Zur Klarstellung wegen vieler Nachfragen: Unser Lerndorf ist noch nicht zu besuchen!
Wir sind noch in der Planungsphase.
Noch sind wir eine Initiative mit einer vorläufigen „Verfassung“. Diese Initiative arbeitet in mehreren Arbeitsgruppen am Konzept und dessen Realisierung. Die Gründung einer gGmbH steht kurz bevor. Die Gesellschafter werden sein: Der Kirchenkreis Egeln, der Zweckverband der Kitas des Kirchenkreises Egeln, die Bürgerstiftung Klein Wanzleben, die Kirchengemeinde St. Johannis in Klein Wanzleben,
das Zahnzentrum Freese, Anika und Knut Freese und Olaf Wachsmuth
„Unser heutiges Schulsystem hat seinen Ursprung in der Ausbildung preußischer Soldaten, hier gilt es komplett neu zu denken. Ich sehe die Not für Klein Wanzleben, den Schulstandort zu erhalten, als große Chance KiTa-Schule-Abschluss neu zu denken.“
Knut Freese ist seit 2013 Vorsitzender des Evangelischen Gemeindekirchenrates und seit 2019 Ortsbürgermeister der Ortschaft Zuckerdorf Klein Wanzleben. In seiner Funktion als Ortsbürgermeister ist er Mitinitiator des Projektes Lerndorf Klein Wanzleben.
„Unser heutiges Schulsystem hat seinen Ursprung in der Ausbildung preußischer Soldaten, hier gilt es komplett neu zu denken. Ich sehe die Not für Klein Wanzleben, den Schulstandort zu erhalten, als große Chance KiTa-Schule-Abschluss neu zu denken.“
Knut Freese ist seit 2013 Vorsitzender des Evangelischen Gemeindekirchenrates und seit 2019 Ortsbürgermeister der Ortschaft Zuckerdorf Klein Wanzleben. In seiner Funktion als Ortsbürgermeister ist er Mitinitiator des Projektes Lerndorf Klein Wanzleben.
"Eine bessere Schule für unsere Kinder war für mich immer das Ziel meiner Arbeit. Wenn ich das Lerndorf in Klein Wanzleben mit meinen Erfahrungen und Ideen mitgestalten könnte, wäre das für mich die Krönung."
Wolfgang Vogelsaenger war 50 Jahre Lehrer an Orientierungsstufe, Gymnasium und Gesamtschule, zuletzt Schulleiter der IGS Göttingen-Geismar, die 2011 den Deutschen Schulpreis erhielt. Wolfgang Vogelsaenger ist nach seiner Pensionierung in der Lehrerausbildung in Göttingen tätig und leitet zwei Netzwerke in Sachsen-Anhalt und Hessen zu den Themen "Schule leiten: Von der Vision zur Realität" und "Beziehungen in Digitalität". Lange hat er im Auftrag der Wirtschaftskammer Vorarlberg Neue Mittelschulen gecoacht, von denen die "Schule am See" in Hard 2021 den Österreichischen Schulpreis erhalten hat, für ein Konzept, das es nach den österreichischen Schulgesetzen eigentlich gar nicht geben dürfte.
"Eine bessere Schule für unsere Kinder war für mich immer das Ziel meiner Arbeit. Wenn ich das Lerndorf in Klein Wanzleben mit meinen Erfahrungen und Ideen mitgestalten könnte, wäre das für mich die Krönung."
Wolfgang Vogelsaenger war 50 Jahre Lehrer an Orientierungsstufe, Gymnasium und Gesamtschule, zuletzt Schulleiter der IGS Göttingen-Geismar, die 2011 den Deutschen Schulpreis erhielt. Wolfgang Vogelsaenger ist nach seiner Pensionierung in der Lehrerausbildung in Göttingen tätig und leitet zwei Netzwerke in Sachsen-Anhalt und Hessen zu den Themen "Schule leiten: Von der Vision zur Realität" und "Beziehungen in Digitalität". Lange hat er im Auftrag der Wirtschaftskammer Vorarlberg Neue Mittelschulen gecoacht, von denen die "Schule am See" in Hard 2021 den Österreichischen Schulpreis erhalten hat, für ein Konzept, das es nach den österreichischen Schulgesetzen eigentlich gar nicht geben dürfte.
„Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Ich bin ein Klein Wanzlebener Urgestein und mit dem Ort und der Region fest verwurzelt. Beruflich konnte ich als Erzieherin und Sozialarbeiterin sehr viele verschiedene Bereiche der Bildung und Erziehung kennenlernen. Für mich ist es in der heutigen Zeit wichtig, die Blickrichtung zu wechseln, um wieder klarer zu sehen, welchen Stellenwert Bildung und Erziehung für uns hat und wie wir diese für unsere Kinder weiter entwickeln können.
„Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Ich bin ein Klein Wanzlebener Urgestein und mit dem Ort und der Region fest verwurzelt. Beruflich konnte ich als Erzieherin und Sozialarbeiterin sehr viele verschiedene Bereiche der Bildung und Erziehung kennenlernen. Für mich ist es in der heutigen Zeit wichtig, die Blickrichtung zu wechseln, um wieder klarer zu sehen, welchen Stellenwert Bildung und Erziehung für uns hat und wie wir diese für unsere Kinder weiter entwickeln können.
"Eine gute Schule für alle Kinder – gemeinsam miteinander wachsen; von ganz klein bis ganz groß an einem Ort lernen und leben, das begeistert mich am Lerndorf Klein-Wanzleben"
Claudia Schulze arbeitete in vielen pädagogischen Stellen, erst in verschiedenen Forschungsprojekten, dann leitete sie lange Jahre eine Kita, sie war pädagogische Referentin bei einer Schulstiftung und ist momentan in der Jugendarbeit der katholischen Kirche als Jugendbildungsreferentin gut im Tun.
Sie ist mit dem Blick „was braucht das Kind gerade" unterwegs, als systemische Coachin begleitet sie Menschen beim Finden und als Trainerin für Beziehungslernen gilt es den Blick auf Haltung und Beziehung in Schulteams zu schärfen und zu sensibilisieren.
"Eine gute Schule für alle Kinder – gemeinsam miteinander wachsen; von ganz klein bis ganz groß an einem Ort lernen und leben, das begeistert mich am Lerndorf Klein-Wanzleben"
Claudia Schulze arbeitete in vielen pädagogischen Stellen, erst in verschiedenen Forschungsprojekten, dann leitete sie lange Jahre eine Kita, sie war pädagogische Referentin bei einer Schulstiftung und ist momentan in der Jugendarbeit der katholischen Kirche als Jugendbildungsreferentin gut im Tun.
Sie ist mit dem Blick „was braucht das Kind gerade" unterwegs, als systemische Coachin begleitet sie Menschen beim Finden und als Trainerin für Beziehungslernen gilt es den Blick auf Haltung und Beziehung in Schulteams zu schärfen und zu sensibilisieren.
Ao. Univ.-Professor Mag. Dr. Franz Hofmann ist seit 2000 außerordentlicher Universitätsprofessor für Bildungswissenschaft an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (School of Education). Er studierte Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz und Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg. Seit 2002 gehört Franz Hofmann dem Fachbereich Erziehungswissenschaft und der Abteilung Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis an der School of Education an.
Ao. Univ.-Professor Mag. Dr. Franz Hofmann ist seit 2000 außerordentlicher Universitätsprofessor für Bildungswissenschaft an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (School of Education). Er studierte Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz und Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg. Seit 2002 gehört Franz Hofmann dem Fachbereich Erziehungswissenschaft und der Abteilung Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis an der School of Education an.
„Die pädagogische Wissenschaft sagt, dass Bildung sehr start durch die räumlichen Voraussetzungen und die Lernumgebung beeinflusst wird (Der Raum als dritter Erzieher). Die Aufgabe den „Lernraum“ zu gestalten und dabei vorhandene Bausubstanz zu nutzen, aber auch Neubauten auf hohem nachhaltigen Niveau zu errichten, empfinde ich als sehr spannende Aufgabe. Daran möchte ich mitwirken, damit der Ort Klein Wanzleben eine gute Zukunft hat."
Olaf Wachsmuth ist in Klein Wanzleben geboren und viele Jahre im Gemeinde- bzw. Stadtrat für die Belange des Ortes aktiv gewesen. Seit Jahrzehnten ist er im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung tätig und hat im Kreisgebiet bei vielen Infrastrukturprojekten aktiv mitgewirkt. Auch im nahen Ruhestand ist zu viel Ruhe nicht angesagt. Konkrete Projekte mitzugestalten kann dazu beitragen, für die Dorfgemeinschaft etwas Bleibendes zu schaffen.
„Die pädagogische Wissenschaft sagt, dass Bildung sehr start durch die räumlichen Voraussetzungen und die Lernumgebung beeinflusst wird (Der Raum als dritter Erzieher). Die Aufgabe den „Lernraum“ zu gestalten und dabei vorhandene Bausubstanz zu nutzen, aber auch Neubauten auf hohem nachhaltigen Niveau zu errichten, empfinde ich als sehr spannende Aufgabe. Daran möchte ich mitwirken, damit der Ort Klein Wanzleben eine gute Zukunft hat."
Olaf Wachsmuth ist in Klein Wanzleben geboren und viele Jahre im Gemeinde- bzw. Stadtrat für die Belange des Ortes aktiv gewesen. Seit Jahrzehnten ist er im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung tätig und hat im Kreisgebiet bei vielen Infrastrukturprojekten aktiv mitgewirkt. Auch im nahen Ruhestand ist zu viel Ruhe nicht angesagt. Konkrete Projekte mitzugestalten kann dazu beitragen, für die Dorfgemeinschaft etwas Bleibendes zu schaffen.
"Ich glaube an dieses Projekt, denn auch unser kleines Dorf kann eine ganze Region zu etwas ganz Besonderem machen. Wir dürfen nicht warten bis es weh tut und wir keine Schule bzw. Bildung mehr im Ort für unsere Kinder haben. Wir können gemeinsam ein Teil der optimalen und wertvollen Zusammensetzung zwischen Kind, Elternhaus, Kita, Schule, Mitmenschen, Handwerk, Uni, Verein und Zukunft sein. Sollte, hätte, könnte, würde... Packen wir es an!"
Anika Pape arbeitet als Referentin im Controlling und wohnt mit ihrer Familie in Klein Wanzleben. Außerdem ist sie seit 10 Jahren im Vorstand des Kinderfördervereins "Groß für Klein", der die Kita, den Hort und die Grundschule bei Projekten und Veranstaltungen unterstützt.
"Ich glaube an dieses Projekt, denn auch unser kleines Dorf kann eine ganze Region zu etwas ganz Besonderem machen. Wir dürfen nicht warten bis es weh tut und wir keine Schule bzw. Bildung mehr im Ort für unsere Kinder haben. Wir können gemeinsam ein Teil der optimalen und wertvollen Zusammensetzung zwischen Kind, Elternhaus, Kita, Schule, Mitmenschen, Handwerk, Uni, Verein und Zukunft sein. Sollte, hätte, könnte, würde... Packen wir es an!"
Anika Pape arbeitet als Referentin im Controlling und wohnt mit ihrer Familie in Klein Wanzleben. Außerdem ist sie seit 10 Jahren im Vorstand des Kinderfördervereins "Groß für Klein", der die Kita, den Hort und die Grundschule bei Projekten und Veranstaltungen unterstützt.


Unser Lerndorf will offen sein für alle demokratischen Akteure unserer Gesellschaft. Wir wollen durch unsere Arbeit einen Beitrag dafür leisten, die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder lebenswerter zu gestalten.
Auch Ihre Erfahrungen, Meinungen oder Aktivitäten interessieren uns. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf den Austausch.

Unsere Ziele sind äußerst anspruchsvoll, bedeutet es doch, das Beste aus den Erfahrungen unterschiedlichster Institutionen zusammenzuführen und die Zersplitterung der deutschen Bildungslandschaft aufzuheben. Dies können wir nur mit einer breiten Beteiligung unterschiedlichster Menschen erreichen.